
Trauernde bleiben häufig mit ihren Gefühlen alleine.
Durch den Verlust eines nahe stehenden Menschen gerät das Leben der Angehörigen oft aus dem Gleichgewicht. Viele Trauernde müssen feststellen, dass unsere Gesellschaft kaum Räume bietet, um Trauer und Abschied zu leben. Neben dem Verlust erkennen sie, dass ihre Trauer nicht in eine Welt passt, die geprägt ist vom Streben nach Jugendlichkeit und Selbstoptimierung, in der einzig Erfolg und Leistungsfähigkeit zählt.
Damit Abschied gelingt und die Trauer integriert werden kann, brauchen Betroffene Möglichkeiten sich mitzuteilen und auszudrücken. Dafür brauchen sie Räume der Begegnung, Zeiten, in denen sie nach innen lauschen und auch Erholungspausen von der Trauer. Sie brauchen die Erlaubnis mit dem Verstorbenen eine neue Beziehung einzugehen und Menschen, die sie achtsam auf diesem Weg begleiten.
Jeder Mensch trauert anders, jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden.
Kinder und Jugendliche trauern anders.
Insbesondere Kinder und Jugendliche sind auf Verständnis angewiesen, denn sie trauern anders als Erwachsene. Leider werden sie dabei häufig missverstanden und/oder allein gelassen. Sie brauchen Unterstützung, Begleitung und Ermutigung, um ihren eigenen Trauerweg zu finden und zu gehen. Der Verlust wird in ihr weiteres Leben integriert – positiv, glücklich, selbstbestimmt.
Mit meiner langjährigen Erfahrung als systemische Familientherapeutin und Trauerbegleiterin für Kinder, Jugendliche, ihren Familien und sozialen Netzwerken begleite ich sie auf Ihrem individuellen Trauerweg zurück in ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben.